Was macht unsere Schule aus?

„Gut, dass du da bist!“

 

lautet das Motto unserer Schule. Gerade die ersten Schuljahre sind besonders wichtig für die neuen Schulkinder. Daher nehmen wir gerade den Übergang vom Kindergarten zur Grundschule sehr ernst. Wir möchten, dass Ihr Kind an den ersten Schritten auf dem Weg zum Schulkind auch beteiligt ist. Bringen Sie daher Ihr Kind unbedingt mit zur Anmeldung!

  • Wir sind Schule des Gemeinsamen Lernens. Unsere 16 Klassenräume sind zum Teil auf Kinder im Rollstuhl ausgerichtet  In den beiden Schülertrakten gibt es jeweils einen Aufzug für Kinder mit Handicaps.
  • Jede Jahrgangsstufe verfügt über einen Differenzierungsraum.
  • Die offene Ganztagsschule unterteilt sich in eine vollständige Ganztagsklasse, in der NUR OGS - Kinder gemeinsam unterrichtet werden oder Teil - OGS - Klasse, in der sowohl OGS- als auch nicht OGS - Kinder gemeinsam lernen. Bei der Anmeldung können Sie entscheiden, welche Form Sie für Ihr Kind wünschen.
  • Sie können Ihr Kind im 1. und 2. Jahrgang ansonsten für die ÜMI - Betreuung  für eine verlässliche Unterrichtszeit von 7.55 - 13.30 Uhr anmelden.
  • Wir haben eine große Pausenhalle, einen Musikraum und sechs weitere Mehrzweckräume (Englischraum, Küche, Forscherraum, Psychomotorikraum, einen Raum für die Kinder, die eine Sprachförderung erhalten und einen weiteren Raum ohne gesetzte Funktion). Direkt neben der Pausenhalle verlockt eine gut ausgestattete Schülerbücherei die Kinder zum Lesen.
  • Im Verwaltungsbereich gibt es einen Raum für Kinder, die sich verletzt haben oder krank sind und darauf warten, abgeholt zu werden.
  • Ein Büro steht der Schulsozialarbeiterin Frau Poersch zur Verfügung. Sie berät Sie gerne, wenn Sie Leistungen nach SGB II bzw. XII erhalten und Sie Unterstützung bei Auslagen für schulische Dinge benötigen. Aber auch für andere Gespräche und Fragen, die sich in der Klasse nicht lösen lassen, steht Frau Poersch bereit.
  • Alle Räume sind digital ausgestattet. Kinder erhalten die Gelegenheit, mit IPads am Unterricht mitzuwirken. Sie merken, dass wir Wert auf eine zukunftsorientierte mediale Ausstattung gelegt haben. Dennoch wird das Schulbuch uns auch weiter durch den Unterricht begleiten.
  • Viele Eltern stellen uns die Frage nach den Besonderheiten der Schule. Das ist keine leicht zu beantwortende Frage, denn zuerst einmal sind alle Grundschulen in Dorsten mit Ausnahme der Montessorischule staatliche Schulen. Das bedeutet, dass alle Lehrkräfte nach den gleichen Lehrplänen und Richtlinien arbeiten und auch die gleiche Ausbildung erhalten haben. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen sind also gar nicht so groß. Vorrangig für Ihre Schulwahl sollte daher die räumliche Nähe zum Schulgebäude und der Schulweg sein.

 

Der Schulträger (das ist die Stadt Dorsten) hat einen Schülerspezialverkehr für alle unsere Schulkinder eingerichtet, die östlich der Eisenbahnlinie wohnen. Das bedeutet, dass ein Bus nur für unsere Schulkinder an der Marler Straße startet, mehrere Haltestellen an der Händelstraße abfährt und auch noch am Lindenfeld die Kinder aus dem dortigen Bereich abholt. Der Bus fährt morgens zum Nonnenkamp und holt die Kinder nach der 4., 5. und 6. Stunde und sogar um 15.15 Uhr von der OGS ab. Dieser Busbetrieb ist für die Eltern kostenfrei!

 

Aber was macht die Agathaschule so besonders?

 

Ø  Die Übergänge sind uns wichtig. Wir arbeiten daher intensiv mit den Kindergärten in unserem Schulbezirk und den weiterführenden Schulen zusammen.

Wir bieten schon vor der Einschulung einen Spiel - und Sprachkurs in den Räumen der Schule für Kinder an, die keinen Kindergartenplatz haben oder wenig Deutschkenntnisse besitzen. Dabei unterstützen uns viele ehrenamtliche Helfer/innen unter der Leitung von Frau Matschinsky.

 

Ø  Bei der Einschulung sind die Kinder an den einzelnen Schritten – auch der Anmeldung – von Anfang an beteiligt.

 

Ø  Als besondere Hilfe für alle Kinder führen wir die „Lernzeit“ durch. Sie dient der Qualitätsentwicklung und Veränderung der Lernkultur. Lernzeit bedeutet, dass alle Kinder an drei Tagen in der Woche die Hausaufgaben in der Schule in kleineren Gruppen unter Aufsicht erledigen. Die Aufsicht und Förderung geschieht durch Kräfte der OGS und durch Lehrkräfte des jeweiligen Jahrgangs. An den beiden anderen Wochentagen werden „kleine“ Hausaufgaben und Leseübungen für zu Hause mitgegeben. Mit der Lernzeit wird der Übungscharakter der Hausaufgaben stärker in den Blick genommen, aber die mediale Ausstattung des neuen Standortes lässt auch Recherchen im Internet unter Aufsicht zu. Mit Hilfe eines speziellen Portfolios erhalten Eltern, Klassenlehrerinnen und Kinder eine zeitnahe Rückmeldung zu den Hausaufgaben. Wir schaffen dadurch auch im laufenden Unterrichtsbetrieb mehr Zeit für individuelle Förderung, die durch die entfallende Hausaufgabenkontrolle frei wird. Das Lernzeitkonzept unserer Schule wurde sowohl durch die Qualitätsanalyse als auch durch die Schulaufsicht als deutliche Qualitätssteigerung benannt. Man hat uns auf dem Weg der Weiterführung des Konzepts deutlich bestärkt. Interessant dazu ist auch ein Fernsehbeitrag von Herrn Prof. Dr. Harald Lesch. Sie finden diesen Beitrag in der ZDF-Mediathek Terra X „Weg mit den Hausaufgaben!“ und auch unter Youtube. (oder hier)

Falls Eltern lieber die Hausaufgaben zu Hause mit ihrem Kind erledigen möchten, haben sie die Möglichkeit, das Kind für ein Halbjahr von der Teilnahme abzumelden. OGS-Kinder und alle Erstklässler im ersten Schulhalbjahr nehmen verpflichtend an der Lernzeit teil.

 

Ø  Wir führen „Mottowochen“ durch, bei denen die Kinder ein Thema  (z.B. Wir halten anderen die Türen auf; Wir sagen bitte und danke….) für einen Monat stärker in den Blick nehmen. Das ist Teil unseres Erziehungskonzepts. Momentan werden diese Mottos ergänzt durch die Regeln zur Hygiene.

 

Ø  Es sind uns nicht nur die Fächer wichtig, bei denen man Leistung objektiv messen kann. Wir betrachten das Kind in seiner gesamten Persönlichkeitsentwicklung und möchten es daraufhin fördern, eine wichtige und gute Stellung innerhalb unserer demokratischen Gesellschaft einzunehmen.

Daher führen wir in allen Klassen regelmäßig wöchentlich den Klassenrat durch, bei dem wichtige Dinge miteinander besprochen werden.  In den Sitzungen beraten, diskutieren und entscheiden die Kinder über selbstgewählte Themen. Dies sind z. B. die Gestaltung und Organisation des Lernens und des Zusammenlebens in der Klasse, aktuelle Problemfälle oder Konflikte, Planungen und Gestaltung gemeinsamer Aktivitäten. Hier entscheiden die Kinder selber, wie der Prozess weiterentwickelt wird. Das stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die demokratische Kompetenz der Kinder.

Alle Klassensprecher/innen bilden das Schülerparlament an unserer Schule, der die Anliegen der gesamten Schülerschaft im Gespräch mit der Schulleitung aufgreift. Die Schulleitung nimmt diese Anliegen sehr ernst und nimmt sie zur Abstimmung mit in die Schulkonferenz.

 

Ø  Wo Menschen zusammen leben und lernen kann es auch zu Streit kommen. Das ist normal und gut so. Kinder unserer Altersstufe müssen jedoch lernen, wie man mit Streit umgeht. Die Kinder unserer Schule lernen, dass man Streit immer mit Worten und nicht mit Fäusten löst. Sie werden angehalten, dies  wieder selbständig zu lösen und sich gegenseitig dabei zu unterstützen. Erwachsene Hilfe muss man einfordern, wenn eine Streitlösung untereinander nicht möglich ist. Wir stützen diesen Weg im täglichen Schulleben durch ein einheitliches Verstärkersystem in allen Klassen.

Zusätzlich bilden wir Kinder zu Streithelfern in den Pausen aus, die anderen Kindern helfen, Streitigkeiten untereinander zu lösen. Diese intensive Arbeit und das gemeinsame Konzept unserer gesamten Schule hat dazu geführt, dass wir kaum Streitigkeiten haben, die Kinder nicht alleine lösen können. Einen Streit mit Gewalt zu lösen, passt nicht zu unserem Erziehungskonzept. Hier müssen häusliches und schulisches Erziehungskonzept im Sinne des Kindes in Einklang gebracht werden. Für uns alle muss gelten: Streit löst man mit Worten, nicht mit der Faust!

 

Ø  Lesen ist die Schlüsselkompetenz in unserer Gesellschaft!

Diese Kompetenz wird durch eine gut ausgestattete Schülerbücherei und wöchentlichen Lesezeiten unterstützt. Ferner helfen uns ehrenamtliche Vorlesepaten und Lesementoren dabei, die Lesemotivation zu steigern und die Lesekompetenz bei den Kindern zu fördern.

Stützen sie diese Kompetenz, indem Sie Ihrem Kind täglich vorlesen. Gönnen Sie sich und Ihrem Kind täglich eine Viertelstunde gemeinsamer Nähe beim Vorlesen. Nehmen Sie Ihr Kind dabei auf den Schoss und fahren Sie mit dem Finger das Gelesene nach. So lernt Ihr Kind „nebenbei“ die Leserichtung, denn diese ist in dieser Altersstufe nicht immer gesichert. Lesen Sie täglich mit Ihrem Kind und lassen Sie sich auch von ihm vorlesen, das stärkt das Selbstbewusstsein. Lesen bedeutet nicht allein, betont und gut vorlesen zu können. Das Kind muss verstehen und erklären können, was es vorgelesen hat. Lesen ist Sinnerfassung. Lassen Sie sich also daher von Ihrem Kind erklären, was es vorgelesen hat. Lassen Sie Ihr Kind Arbeitsanweisungen vorlesen und erklären.

 

Ø  Momentan wird eine Diskussion über das Rechtschreiben in der Öffentlichkeit geführt, die nicht immer sachlich fundiert ist. Man wirft schnell Lesenlernen und Rechtschreibung in einen Topf und vergisst dabei, dass sich Kinder auf einem Lernweg befinden, der einen längeren Zeitraum umfasst. Ihr Kind kann nur dann lesen lernen, wenn es die Laute richtig hört und spricht! In der deutschen Sprache haben wir das Glück, dass die meisten Wörter lautgetreu sind und sich der Leselernprozess daher sehr viel schneller vollzieht als beispielsweise im englischen Sprachraum. Nennen Sie bitte daher die Buchstaben nach dem Laut und nicht nach dem Namen im Alphabet!

Wir haben ein strukturiertes und einheitliches Rechtschreibkonzept für alle Klassen, der sich an die sogenannte Fresh- Methode im Rahmen des ReLv - Programm anlehnt.

Seit vielen Jahren begleiten wir so die Kinder auf ihrem Lernweg der richtigen Schreibung der Wörter und Texte durch das ReLv-Programm. Die Abkürzung steht für Rechtschreiben erforschen – Lesen verstehen. Auch hier verzeichnen wir gute Ergebnisse bei den Kindern.

Die ersten Schreibversuche hat Ihr Kind schon im dritten Lebensjahr gemacht. Es hat Ihnen Kritzelbriefe geschrieben und ihnen das Geschriebene auch vorgelesen, obwohl ein Außenstehender das niemals als Geschriebenes erkannt hätte. Sie haben sich über diese Briefe gefreut. Im Kindergarten hat Ihr Kind gelernt, seinen Namen und vielleicht auch einzelne Wörter wie MAMA, PAPA, OMA, OPA zu schreiben. Es nutzte dazu in der Regel ausschließlich Großbuchstaben und das große I bekam noch einen Punkt aufgesetzt. Sie werden Ihr Kind gelobt haben und es nicht darauf hingewiesen haben, dass es einen(schweren) Rechtschreibfehler gemacht hat. Denn dies ist ein weiterer Schritt zum richtigen Schreiben. Die nächsten Schritte vollziehen sich in der Grundschule. Hier hört das Kind die Laute ab und schreibt sie auf. Es verwendet immer mehr die Kleinbuchstaben. Die Kinder lernen auch, dass es Ausnahmen von der lautgetreuen Schreibung gibt. Aber kein Kind kommt am ersten Schultag in der Schule an und kann über Nacht alle Wörter richtig schreiben. Geben Sie Ihrem Kind und uns die Zeit, die das Kind benötigt, um Rechtschreiben zu lernen. Das Programm ReLV hilft Ihrem Kind da sehr. Wir beginnen schon in den ersten Schultagen mit diesem Programm.

 

 

Ø  Im Fach Mathematik ist es wichtig, dass das Kind die Mengen erfassen  und Zahlen mit unterschiedlichen Dingen verbinden kann. Beispiel: Die Zahl 7 kann sowohl für kleine Mäuse als auch für riesige Flugzeuge stehen, entscheidend ist die Anzahl. Daher sollte Ihr Kind die Würfelbilder und die Fingeranzahlen beider Hände ohne Nachzählen benennen können, bevor es in die Schule kommt.

Wir begleiten die Kinder auf ihrem Lernweg in der Mathematik durch das Programm ILSA, das wir in Kooperation mit dem mathematisch-lerntherapeutischen Zentrum in Bochum durchführen. Wir arbeiten hier sehr eng mit diesem Institut zusammen und sind Modellschule für andere Kreise, z.B. das Schulamt Bottrop. Das Programm ergänzt das Schulbuch „Flex und Flo“, das wir im Mathematikunterricht nutzen.

 

Ø  Bewegung ist uns wichtig: Wir haben eine große Turnhalle und einen gut ausgestatteten Motorikraum zur Verfügung. Der neue Schulhof ist als „Pausendschungel“ gestaltet und reizt die Kinder dazu, sich in den Pausen zu bewegen. Es wird aber auch Ruhezonen auf dem Schulgelände geben. Ein Bolzplatz wird noch gebaut werden, wir warten auf den Baubeginn.

 

Ø  Für den Sachunterricht haben wir einen Forscherraum eingerichtet, der dem natürlichen Entdeckerdrang der Kinder nachkommt und sie auch hier gut auf ihrem Lernweg begleitet.

 

Ø  Der Englischunterricht in der Grundschule ist geprägt durch Sprechen. Dazu werden in unserem gut ausgestatteten Englischraum viele unterschiedliche Materialien den Kindern zur Verfügung stehen.

 

Ø  Der künstlerisch-musische Bereich ist ebenfalls bei uns nicht vernachlässigt, hier bietet auch die neue Schule vielfältige Möglichkeiten. Der große und gut ausgestattete Musikraum bietet hier vielfältige Möglichkeiten. Wir kooperieren eng mit der Musikschule zusammen.

 

Ø Der Religionsunterricht ist an unserer Schule als katholische Bekenntnisgrundschule für alle Kinder verpflichtend. Wir sind eng mit der St. Agatha Gemeinde verbunden und feiern gemeinsam Feste in der St. Agathakirche. Monatliche Gottesdienste udn Kontaktstunden sind Teil unseres Schulprogramms.

Der Organist der Gemeinde bietet mittwochs einen Chor für unsere Schulkinder an.

Der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde besucht die Kinder der vierten Klasse im Rahmen einer wöchentlichen Kontaktstunde.

 

Ø  Es gibt Differenzierungsräume für Förder- und Forderprogramme. Diese können aber auch im jeweiligen Unterricht stattfinden. Der Unterricht ist individualisiert.

 

Ø  Förder- und Forderkonzepte wie das Reiten, die Experimentier - AG,  Musik, Garten-AG und der Leseschwerpunkt sind in unserem Schulprogram fest verankert.

 

 

 

Sicher haben Sie auch Fragen zum organisatorischen Ablauf an unserer Schule. Nutzen Sie dazu unsere Homepage. Viele Dinge haben wir Ihnen in einem weiteren Schreiben zusammengefasst.

 

Die Einladung zur amtsärztlichen Untersuchung erhalten Sie vom Gesundheitsamt.

 

Die Informationen zu Terminen (z. B. Schulspiel) geben wir gerne über die Kindergärten an Sie weiter, setzen sie aber auch auf unsere Homepage.

 

Eine abschließende Bestätigung über die Aufnahme an unserer Schule erhalten Sie in der Regel zu den Osterferien.